Furniere Ulme Altholz 1.40 mm

Die auf Grund des Ulmensterbens selten gewordene Ulme ist mit ihrer schönen lebendig gefladerten Textur eines des dekorativsten europäischen Hölzer. Der typische glänzend-goldbraune Farbton verleiht dem Rüsterholz eine vornehme Atmosphäre.

Handelsnamen und weitere Namen

Deutsch: Rüster
Englisch: Broadleaf elm, European mountain elm, European elm, Scotch elm, Scottish elm, wych elm
Französisch: Orme blanc, Orme de montagne
Italienisch: Olmo di montagna, Olmo montano
Spanisch: Olmo de montaña, oma
Portugiesisch: k.A.
Niederländisch: Ruwe Iep

Verfügbare Furnierstärken

1.4 mm, andere Stärken auf Anfrage

Vorkommen

Die Ulme (Ulmus glabra) wächst in Mittel- und Süd-Europa und reicht im Norden bis zum nördlichen Teil Skandinaviens und im Süden bis Nordafrika und Kleinasien. Auf den britischen Inseln kommt sie nicht vor.

Baumstamm und Rinde

Der Baum der Ulme (Rüster) wird bis etwa 40m hoch und Durchmessern zwischen 0,5 und 1,5m, mitunter leicht spannrückig durch kräftige Wurzelanläufe. Der Schaft ist gewöhnlich kurz, da die Beastung vor allem im Freistand schon in höhen von etwa 6m beginnt. Die Rinde besteht aus dickwandigen Bastfasern. Sie ist bei Ulme (Rüster) in der Jugend glatt, bräunlichgrau, später in rechteckige Stücke aufreißend und dann der Stieleiche ähnelnd.

Merkmale und Holzfarbe

Poren sind im Frühholz grob und zu mehrreihigen Ringen angeordnet (ringporig); Spätholzporen fein und zu meist welligen Bändern vereinigt. Splint hellfarbig (gelblich bis hellgraubraun), meist deutlich vom Kernholz abgesetzt, Kernholz von hellbraun, über graubraun bis rotbraun und unter Lichteinfluß nachdunkelnd. In der Übergangszone vom Splint und Kernholz ist bei der Ulme (Rüster) mit der Bildung von Farbstreifen möglich.

Literatur:
Holzatlas Ausgabe 3 von Wagenführer/Scheiber 1989
Holzkunde Band 1-3 von H.H. Bosshard 1982